Carbon Capture: Mit Kunststoff-Körpern das Klima schützen und Kosten senken

Carbon Capture: Mit Kunststoff-Körpern das Klima schützen und Kosten senken
02.
August 2022
Hürth/Reading (Pennsylvania)

Hürth/Reading (Pennsylvania) - 2. August 2022 – In den kommenden Jahrzehnten werden fossile Energieträger weiterhin eine wichtige Rolle in Industrie und Energieversorgung spielen. Carbon Capture (CO2-Abscheidung) wird daher für viele Betriebe unumgänglich sein, um den Übergang in das Zero-Emission-Zeitalter zu gestalten. Auf die Investitionskosten für entsprechende Abscheideanlagen hat die Werkstoffwahl für die Einbauten der chemischen Abgaswäscher entscheidenden Einfluss.

Technologien zur nasschemischen CO2-Abscheidung wie die Amin-Wäsche oder die alkalische Wäsche nutzen bislang meist korrosionsbeständige Edelstahlpackungen. Die verwendeten strukturierten Packungen könnten aber zum Engpass werden, wenn Carbon Capture im großen Maßstab eingesetzt wird. Und die Stähle sind teuer: Rund ein Drittel der Kosten für eine CO2-Abscheideanlage entfallen auf die metallischen Packungen.

Hier bieten Thermoplaste wie Polypropylen (PP) ein erhebliches Einsparpotenzial. Zur direkten CO2-Abscheidung (Direct Air Carbon Capture, kurz DAC) mittels Absorption werden strukturierte Packungen aus Kunststoffen immer häufiger in Großanlagen eingesetzt.

Strukturierte PP-Packungen wie die für den Stoffaustausch optimierten „MASSdek"-Packungen erreichen vergleichbare Abscheidegrade wie metallische, kosten aber nur etwa die Hälfte. Die Packungen sind in einem weiten Temperaturbereich einsetzbar, widerstehen Umwelteinflüssen, sind resistent gegen die zur Abluftreinigung verwendeten Chemikalien und können brandhemmend ausgeführt werden. Polypropylen lässt sich außerdem leicht und hoch automatisiert verarbeiten. Bei einem steigenden Bedarf an Packungen könnten also schnell Fertigungskapazitäten aufgebaut werden. Ergänzend zu den Packungen sind Einbaukomponenten wie Tragroste, Tropfenabscheider und Flüssigkeitsverteiler in verschiedenen Werkstoffen und für unterschiedliche Einbausituationen erhältlich.

„Die Wahl von Kunststoff für die Stoffaustauschpackungen kann die Abscheidekosten maßgeblich senken", sagt Jonathan Perry, Director of Business Development Mass Transfer bei Brentwood Industries. „Wir freuen uns, mit unseren strukturierten Packungen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die finanziellen Auswirkungen auf Industrie und Gesellschaft gleichzeitig zu minimieren."

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Bilder:

  • Strukturierte Polypropylen-Packungen „MASSdek" (Bild: ENEXIO Water Technologies)
  • Portrait von Jonathan Perry (Bild: Brentwood)

Die druckfähigen Bilder der Meldung finden Sie hier in der Mediendatenbank.

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Über Brentwood und ENEXIO Water Technologies

Brentwood Industries, Inc. ist ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in den USA, das weltweit aktiv ist. Seit über 50 Jahren wendet Brentwood Kunststofftechnologien an, um einzigartige Kundenherausforderungen zu lösen, und pflegt eine Kultur der Innovation, des Unternehmertums und der Nachhaltigkeit.

Heute ist Brentwood branchenführend in der Entwicklung, Konstruktion und Produktion von Kunststofflösungen für Kühltürme, Stoffaustausch, Medizintechnik, Wasseraufbereitung, Konsumgüter, Regenwassermanagement, Bauwesen und Batterieanwendungen.

Brentwood Industries erwarb ENEXIO Water Technologies im Januar 2022 und erweiterte damit die globale Präsenz des Unternehmens, fügte neue Kompetenzen hinzu und ermöglichte das Wachstum der bestehenden Produktlinien von Brentwood.

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