Kunst & Technik: künstliche Kreativität: Podiumsdiskussion und neue Kooperation zum Thema Artificial Creativity

Kunst & Technik: künstliche Kreativität: Podiumsdiskussion und neue Kooperation zum Thema Artificial Creativity
30.
Juni 2022
St. Pölten

Ob in der Kunst, in der Technologiebranche oder in der Politik – all diese Bereiche schaffen ihre eigenen Parameter für den digitalen Wandel. Hochmoderne digitale Technologien wie künstliche Intelligenz, Augmented & Virutal Reality, etc. verändern unsere Gesellschaft und stellen unsere Vorstellung davon, was es bedeutet, im digitalen Zeitalter Mensch zu sein, auf die Probe.

 

Spannungsfeld und kreative Schaffensprozesse

Die Diskussion „Artificial Creativity“ ergründete dieses Spannungsfeld aus einer Design-Perspektive, und erforschte wie kreative Schaffensprozesse mit Technologien in Einklang zu bringen sind.

 

Es diskutierten: Clara Blume (Kulturdiplomatin und Künstlerin in Silicon Valley, Leiterin des Open Austria Art + Tech Lab), Andrew Blanton (Media Artist, CNMAT Berkley University of California), Christopher Widauer (Head of Arts and Content, MYTHOS MOZART), Andreas Fraunberger (XR Producer und Managing Director, Junge Römer) und Franz Fidler (Leiter des Departments Medien und Digitale Technologien, FH St. Pölten).

 

Die Expert*innen waren sich einig, dass künstliche Intelligenz für den kreativen Prozess in Zukunft wichtig sein wird, aber alleine nicht ausreicht. Es braucht den Menschen, um festzulegen ob ein Ergebnis auch Bedeutung hat. Kreativität muss außerdem unterscheiden zwischen dem Prozess des Entstehens von etwas Neuem oder der reinen Umsetzung auf automatisierten, neuen Wegen. All dies führt vor allem auch zu neuen Anforderungen an die Fähigkeiten zukünftiger Generationen und damit auch an schulische und hochschulische Ausbildungsprogramme.

 

„Werte zu vermitteln, soziale Kompetenzen aber natürlich auch technische Skills sind wichtig. Wichtig ist aber Herausforderungen zu erkennen und zu überwinden, das wird das Erfolgsrezept in der Zukunft sein. Wir müssen zukünftige Generationen einladen, Fragen nachzugehen, und sie erleben lassen, wie schön es sein kann, Probleme zu lösen – natürlich auch mit Unterstützung durch neue Technologien“, fasst Franz Fidler, Leiter des Departments Medien & Digitale Technologien die Schlussstatements aller vier Podiumsteilnehmer*innen zusammen.

 

Die Diskussion fand im Rahmen der Inspiring-Chats-Reihe des Digital Makers Hub der FH St. Pölten statt und wurde von der FH St. Pölten in Kooperation mit Open Austria, KAT – Kreativwirtschaft Austria, Digital Innovation Hub Ost und Digital Makers Hub organisiert. Der Digital Makers Hub wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort im Rahmen des Programms "Digital Innovation Hubs in Österreich" gefördert.

 

Mitschnitt der Diskussion:

https://www.youtube.com/watch?v=WeY7MKmgHNk

 

Fotos:

Credit: FH St. Pölten / Carola Berger

 

Über die Fachhochschule St. Pölten

Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung zu den Themen Medien, Kommunikation, Innovation, Digitale Technologien, Informatik, Security, Bahntechnologie, Gesundheit und Soziales. 26 Studiengänge und zahlreiche Weiterbildungslehrgänge bieten ca. 3.700 Studierenden eine zukunftsweisende Ausbildung. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.

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